Unter Mauerseglern herrscht akute Wohnungsnot, viele Dächer sind in den letzten Jahren saniert worden und lassen keinen Platz mehr für unsere Mauersegler die meist unter diesen gelebt, ohne das wir sie bemerkt haben. Jedes Jahr beziehen sie leise und heimlich ihren angestammten Nistplatz, dem sie ihr Leben lang treu bleiben. 3 Wochen später, nach ihrer Ankunft, kommen die jungen wilden geschlechtsreifen Segler und suchen Nistplätze, nicht selten versuchen sie die besetzten zu kapern. Bei diese Kämpfen geht es heiß her und sollte der junge Segler gewinnen ist das mit dem Verlust des Geleges verbunden. Bei nur 1,5 Segler pro Brutsaison/Gelege eine Katastrophe für den Bestand. Hier hilft nur ein verantwortungsbewusster Umgang mit diesem gefährdeten Gebäudebrüter im Städtebau.
Cleo hat ihren Nistplatz behauptet und der "junge Wilde" hat noch genug Platz unter meinem Dach. Mal sehen ob er bleibt, er hat unter seinem rechten Flügel einen weißen Fleck (Leuzismus) und wäre damit gut erkennbar.
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